Über uns

Wolfgang Busse

 

1970 schaffte ich mir von meinem 1. Lehrlingslohn eine Gelbscheitelamazone an. Ich nannte ihn natürlich „Coco“. 1 Jahr später kam 1 Graupapagei namens „Coco“ dazu. Ein paar Jahre später gesellten sich noch jeweils 1 Amazone und 1 Graupapagei dazu, weil ich gehört hatte, dass man Papageien nur paarweise halten sollte. Dieses war der Zeitpunkt, die Vögel in eine größere Voliere ins Büro umzusiedeln, da es in der Wohnung nun langsam zu eng wurde.

Einige Zeit später hörte ich, dass man das Geschlecht von Papageien durch eine Endoskopie feststellen kann. Dabei stellte sich heraus, dass ich 2 „Grüne Hähne“ und 2 „Graue Hennen“ hatte. Deshalb entschloss ich mich, noch die 4 passenden Partnervögel zu besorgen, was auch nach gewisser Zeit klappte.

Da die Gruppe jetzt auf 8 Tiere angewachsen war, entschloss ich mich im Garten Volieren zu bauen. Mit den Jahren wuchs die Gruppe weiter an und es entstanden so nach und nach bis zu 13 große Volieren für jeweils 1 Pärchen (verschierdene Amazonen, Graupapageien und Aras).

Mittlerweile hatte ich die ganze Familie (Frau, Tochter, Eltern) mit meinem Papageienfieber angesteckt und wurde von ihnen auch tatkräftig unterstützt.

Um den gefiederten Freunden noch mehr Freiheit zu bieten, begannen wir, den gesamten Garten inklusive Volieren mit Maschendrahtzaun einzuzäunen und zu überspannen. So hatten sie die Möglichkeit frei zu fliegen und im natürlichen Regen zu baden.

Inzwischen hatte es sich herumgesprochen, dass es den Tieren bei uns sehr gut geht, sodass sich die Anzahl durch Abgabetiere bis auf circa 50 erhöhte. Ein gewisser Geräuschpegel ließ sich nun nicht mehr vermeiden. Also versuchte ich, meinen langjährigen Traum einer Papageienhalle in die Tat umzusetzen.

Nach langem Hin und Her erhielt ich endlich die Baugenehmigung.

Im März 2009 begannen wir mit den Erdarbeiten für das Fundament und schon im Juni konnten die Vögel ihr neues Zuhause beziehen.

Jetzt leben dort 99 verschiedene Papageien aus 5 Erdteilen frei in der mit Palmen, exotischen Blumen und heimischen Gewächsen bepflanzten Halle, knabbern und nagen alles an und probieren aus, was schmeckt. Aus diesem Grund haben wir schon nach nur 1 Jahr einige Pflanzen erneuern müssen.

Heute haben wir etliche große Pflanzen eingezäunt, weil sie absolut nicht mehr den verschiedenen Schnäbeln gewachsen waren. Trotz diesem Drahtschutz sind einige Papageien so schlau und klettern hinter den Draht um ihrer vernichtenden Arbeit nachzugehen. Ausserdem habe ich noch eine zweite Schicht Kunststoffplatten unter die Styroporplatten machen müssen, da die Vögel auch diese sehr stark attakiert hatten. Ja ja, die Arbeit hört eben nie auf, aber ich versuche immer eine Spur cleverer zu sein als die Tiere, die mir anschließend aber immer noch Schwachstellen zeigen.

Wolfgang Busse

Monika Busse

Manuela Busse

Andreas Busse

Familie Busse